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Wir haben etwas gegen Chlor –

Wasserstoffperoxid mit Silber die wirksame Alternative zur chlorfreien Desinfektion

Unser Ziel ist es, die Welt ein bisschen chlorfreier zu machen. Über die Vor- und Nachteile von Chlor und der dazu gehörigen Chlorverbindungen kann und sollte sich jeder selbst ein Bild machen: gängige Suchmaschinen wie Google liefern hierzu innerhalb kürzester Zeit über 10 Millionen Treffer.

Wir möchten hier aufklären, warum Wasserstoffperoxid mit Silber die wirksame Alternative zu Chlor und anderen chemischen Verbindungen, die zur Desinfektion eingesetzt werden, ist. Zunächst einmal ist Wasserstoffperoxid eine chemische Verbindung mit der Summenformel H2O2. An der Formel lässt sich bereits erkennen, dass sich Wasserstoffperoxid in Wasser (H2O) und Sauerstoff (O2) zersetzt. Konkret entstehen aus 2 Einheiten H2O2 (Wasserstoffperoxid) 2 Einheiten H2O (Wasser) und eine Einheit O2 (Sauerstoff). Auch dies kann jeder mit Hilfe der gängigen Suchmaschinen und Online Nachschlagewerke wie Wikipedia schnell und einfach selbst herausfinden.

Zwischen 1980 und 1982 gelang es einem jungen Chemiker in der Schweiz nach zahlreichen Versuchen Wasserstoffperoxid und Silber zu kombinieren und so ein neues Produkt zu kreieren. Zuvor war ihm aufgefallen, dass alle verfügbaren Desinfektionsmittel, vor allem im Bereich der Wasserdesinfektion erhebliche Nachteile mit sich brachten. Sein Ziel war es, nach einem neuen Desinfektionsmittel zu suchen, welches sowohl für die Umwelt besser verträglich als auch hervorragend wirksam und möglichst langanhaltend sein sollte. Die chemische Verbindung Wasserstoffperoxid war aufgrund der guten Umweltverträglichkeit die erste Wahl. Das chemische Element Silber stach für ihn vor allem dadurch hervor, dass es in sehr geringen Mengen bakterizid, also keimabtötend, wirkt und eine langanhaltende Wirkung versprach. Diese Wirkung von Silber ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. So haben beispielsweise meist Adelige im Mittelalter aus Silberbechern getrunken und mit Silberbesteck gegessen, um nicht zu erkranken. Auch heute noch ist es in manchen Ländern Brauch, Kindern zur Taufe einen Silberlöffel zu schenken, um sie vor Krankheiten zu schützen.

Der junge Chemiker nannte sein Produkt Sanosil Super 25 - …sil in Sanosil steht dabei für Silber in Lösung – und gründete 1982 in Hombrechtikon in der Schweiz die Sanosil AG. Heute werden die Sanosil Produkte in über 30 Ländern exportiert und von ausgesuchten Vertriebspartnern, Exklusiv-Vertretern, Joint Venture-Gesellschaften, Lizenznehmern oder eigenen Tochterfirmen vertrieben. So ist die Sanosil AG aus der Schweiz auch an der Sanosil Service GmbH mit Sitz im oberbayerischen Schongau beteiligt. Von Schongau aus erfolgt der Vertrieb der Sanosil Produkte in Deutschland und Österreich.

Hygiene mit Sanosil bedeutet: chlorfreie Desinfektion von Wassersystemen wie Trinkwassertanks und -behälter, Rohr- und Schlauchleitungen sowie Kühlkreisläufen und Kühlanlagen, chlorfreie Schimmelbekämpfung und Schwimmbadpflege sowie Aerosoldesinfektion per Knopfdruck in Räumen und Fahrzeugen. Der Name Sanosil steht für sichere Anwendung der Produkte (Innovation), Beratung und individuelle Hygiene- & Desinfektionskonzepte (Kompetenz) und durch unabhängige Hygiene-Institute geprüfte Produkte (Sicherheit). Unabhängige Hygiene-Institute und Universitäten prüfen Desinfektionsmittel auf ihre Wirksamkeit. Diese Prüfungen unterliegen in der Regel Prüfnormen wie der Prüfrichtlinie nach der Europäischen Norm (EN), der Prüfrichtlinie zum Nachweis einer Viruswirksamkeit von Desinfektionsmitteln von der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft e.V. oder von dem Verbund angewandter Hygiene (VAH) bzw. der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM). Darüber hinaus kann die Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels bzw. eines Desinfektionsverfahrens aber auch in einem speziellen Anwendungsfall untersucht werden. So wurden beispielsweise folgende Untersuchungen zusätzlich zu den vorgegebenen Prüfrichtlinien durchgeführt:

Stellungnahme zur Wirksamkeit der Spülung und Desinfektion des Kalt und Warmwassersystems bei Vorhandensein von 3 Monate und 24 Monate altem Biofilm vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn, 2007
Wirksamkeit der Schlauchdesinfektion von Trinkwasserschläuchen mit Hilfe des Sanosil EasyFog vom HygieneInstitut Bionovis Gießen, 2008
Dekontamination von 10 verkeimten Wasserzählern mit Sanosil mit abgestuften Lagerzeiten, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Universität Hannover, 2015
Prüfung der bioziden Wirkung von Sanosil S015 gegen Pseudomonas aeruginosa unter Berücksichtigung des VBNCZustandes, IWW in Mülheim, 2016.

Das Resultat der Prüfung der bioziden Wirkung von Sanosil S015 gegen Pseudomonas aeruginosa unter Berücksichtigung des VBNC-Zustandes deutet auf die Desintegration der genomischen DNA hin. Eine Desintegration von genomischer DNA ist eine der schwersten Schädigungen, die eine Bakterienzelle erfahren kann und kann als sicheres Indiz für Zelltod angesehen werden. Es zeigt sich somit, dass Wasserstoffperoxid mit Silber die wirksame Alternative zu Chlor und anderen Chlorverbindungen wie Chlordioxid ist. Mehr zum Thema Biofilm, VBNC-Zustand, Pseudomonas aeruginosa gibt es auf der Homepage in der Rubrik Wirkungsweise.